Valer Barna-Sabadus

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Valer Barna-Sabadus wurde 1986 in Arad (Rumänien) geboren und siedelte 1991 nach Deutschland über. Er ist in einer Musikerfamilie aufgewachsen und erhielt hier seine erste musikalische Ausbildung (Geige und Klavier). Im Alter von 17 Jahren begann er seine Studien an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Gabriele Fuchs und besucht derzeit die Musiktheater-Meisterklasse.
2007 gab er sein Operndebüt als Rinaldo in Georg Friedrich Händels gleichnamiger Oper mit der Capella incognita in St. Pölten.
Daraufhin war er in mehreren Opernproduktionen zu erleben; u. a. trat er beim Musikpodium Stuttgart unter Frieder Bernius in der Produktion »Didone abbandonata« als Enea auf und sang im Prinzregententheater die Titelrolle in Antonio Vivaldis »Orlando furioso« unter Michael Hofstetter in der Inszenierung von Christof Nel.
Ein bisheriger Höhepunkt seiner künstlerischen Laufbahn war sein Engagement bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2009 in der Rolle des Adrasto in Niccolò Jommellis »Demofoonte« unter dem Dirigat von Riccardo Muti in Koproduktion mit dem Ravenna Festival und der Opéra National de Paris.
Dafür wurde er vom internationalen Musikforum Musical America als »Künstler des Monats« ausgezeichnet.
Zu großen Erfolgen wurden ebenfalls seine Mitwirkung als Sesto in Günter Krämers Inszenierung von »La Clemenza di Tito« beim Mozart-Sommer Schwetzingen, seine Verkörperung des Ruggiero in Vivaldis »Orlando Furioso« an der Oper Frankfurt sowie die Händelsche »Partenope« am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Im Mai 2011 war er im Prinzregententheater München als Iarba in Johann A. Hasses Oper »Didone abbandonata« mit der Hofkapelle München unter dem Dirigat von Michael Hofstetter und in der Regie von Balázs Kovalik zu erleben.
Bei den Händelfestspielen Halle debütierte er im Juni 2011 in der Titelrolle des »Rinaldo« mit der Lautten Compagney Berlin. Diese Rolle interpretierte er auch wenig später in einer konzertanten Aufführung beim Rheingau Festival. Unmittelbar danach sang er erneut beim Musikpodium Stuttgart als Orfeo in Christoph W. Glucks »Orfeo ed Euridice« unter der Leitung von Frieder Bernius. An der Staatsoper Berlin gab er im Oktober 2011 sein Debüt in einem Werk der zeitgenössischen Komponistin Lucia Ronchetti.
Weitere Projekte umfassen eine Wiederaufnahme von Mozarts »La Clemenza di Tito« in Schwetzingen sowie Hasses »Didone abbandonata« in konzertanter Fassung an der Opéra Royale de Versailles. Ferner kehrt Valer Barna-Sabadus als Endimione in Francesco Cavallis »La Calisto« an die Oper Frankfurt zurück. An der Semperoper Dresden gastiert er im März 2012 für Giovanni Battista Martinis Intermezzo »La Dirindina«. Ende 2012 plant Concerto Köln eine Operntournee mit Leonardo Vincis »Artaserse«, für die er als Semira engagiert wurde. Aufführungen finden u. a. in Nancy, Lausanne, Luxembourg, im Théâtre des Champs Elysées in Paris und in Köln statt. Diese Oper erscheint als Gesamtaufnahme bei EMI/VirginClassics unter der musikalischen Leitung von Diego Fasolis. Außerdem folgt 2013 die Titelrolle in Händels «Xerxes» an der Deutschen Oper am Rhein unter der musikalischen Leitung von Konrad Junghänel und in der Inszenierung von Stefan Herheim. Beim Festival d‘Aix en Provence gibt Valer Barna-Sabadus sein Debüt als Menelao in F. Cavallis wiederentdeckter Oper «Elena»
Als Oratorien- und Konzertsänger ist er ebenfalls erfolgreich in Erscheinung getreten. So konzertierte er z. B. mit Les Talens Lyriques unter Christophe Rousset in der Alten Oper Frankfurt und beim Utrecht Early Music Festival. Mit dem Pera Ensemble sang er als Solist in der Philharmonie Köln, beim Istanbul Festival und Schleswig- Holstein Festival und gab zudem Solo-Konzerte mit der Hofkapelle München im Cuvilliés– und Prinzregententheater.
Valer Barna-Sabadus ist seit 2009 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.

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